Triggerpunkte stellen die häufigste Ursache für Schmerzen am Bewegungsapparat dar. Ein Triggerpunkt ist ein überempfindlicher Gewebsfokus im Muskel, der bei Druck schmerzhaft ist und bei genügender Reizbarkeit einen Übertragungsschmerz sowie
vegetative Symptome hervorruft.
Triggerpunkte sind Verdickungen in tief liegenden Muskelfasern.
Sie drücken auf die Schmerzfasern des Muskels, machen sie
hypersensibel und aktivieren dadurch Schaltzentralen im Rückenmark. So entstehen Schmerz und Stress. Triggerpunkte sind myofasziale Energieschwachstellen im Muskel, verursacht durch Überbelastungen und Zwangshaltungen im Alltag, beim Arbeiten,
im Sport und bei ungewohnten Bewegungen. Auch ein hohes Maß
an Stress kann das Entstehen von Triggerpunkten begünstigen.
Der Muskel wird dann immer anfälliger für Verletzungen und Entzündungen. Die Wirbelsäule reagiert nicht selten mit Fehlstellungen. Außerdem können die Gelenke in ihrem Bewegungsradius einschränkt werden. Eine hohe Arbeitsbelastung und seelische Konflikte verändern das Verhalten unseres Nervensystems und macht es anfälliger für Schmerzen. Triggerpunkte liefern einen
so genannten Übertragungsschmerz, das heißt, dass der Schmerz in einem anderen Körperrareal wahrgenommen wird.
In der Behandlung werden Triggerpunkte sensibel aufgespürt und durch tiefes anhaltendes Drücken „ausgeschaltet“. Die anschließenden Muskeldehnungen runden die Behandlung wohltuend ab. Eine energetische Aufrichtung in Kombination mit der Triggerpunkt-Behandlung kann sehr effektiv sein.